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7 | WEGE ZUR KREATIVEN STADT

Thorsten Brehm, Inga Wellmann, Rafael Raum (v.l.n.r.)

Werbeleute, Autoren, Künstler, Kulturschaffende und andere Kreative werden mittlerweile in vielen Städten umworben. Man erhofft sich davon eine Belebung des kulturellen Angebots, einen zusätzlichen Wirtschaftsfaktor und eine Bereicherung des städtischen Lebens.

Gemeinsam mit der Kulturmanagerin Inga Wellmann und einer Vielzahl an interessierten Vertretern aus dem Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft machten wir uns im Kopfbau des Künstlerhauses auf den Weg, darüber nachzudenken und zu diskutieren, wie das kreative Potenzial in Nürnberg besser genutzt, vernetzt und freigesetzt werden kann. Die Referentin des Abends arbeitete dabei deutlich heraus, dass es sich um einen sehr heterogenen Bereich handelt, welchem lokale Besonderheiten zu Eigen sind, die es zu erfassen und zu berücksichtigen gilt. Kreativwirtschaftler finden zudem Strukturen und politische Realitäten (wie z.B. bisherige Förderrichtlinien) vor, die nicht zu ihren Leistungen passen.

Zuweilen, so wurde uns an jenem Abend ebenso vermittelt, ist es angebracht, sich für ein bewusstes „Nicht-Steuern“ zu entscheiden. Deshalb wollen wir weiterhin im engen Dialog mit den kreativen Köpfen in unserer Stadt bleiben. Ein Bedarf an Anpassungen und unterstützenden Rahmenbedingungen, das wurde deutlich, ist in Nürnberg vorhanden.

Unser Fazit

• Das Wirtschaftsreferat wurde von der SPD beauftragt, ein Konzept für ein Gründerzentrum speziell für die wachsende Branche der Kreativwirtschaft zu erarbeiten.
• Normale Kredite sind für viele Akteure in der Kultur- und Kreativwirtschaft oft nicht interessant oder zugänglich. Die SPD-Stadtratsfraktion hat daher beantragt, zu prüfen, ob eine Stiftung für die Vergabe von Kleinkrediten ins Leben gerufen werden kann und wie den Unternehmerinnen und Unternehmern mit Mini-Krediten geholfen werden kann.

Pressestimmen

• Nürnberger Nachrichten