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2 | PFLICHTÜBUNG KULTURELLE BILDUNG?

Prof. Max Fuchs, Ruth Zadek, Dr. Anja Prölß-Kammerer (v.l.n.r.)

Kultur als Standortfaktor, Kulturhauptstadt, Kulturmetropole. Unter diesen Schlagworten rückt die Kulturförderung vielerorts in den Fokus. Doch wie steht es eigentlich um die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen? Profi tieren sie vom wachsenden Interesse an den Publikumsangeboten, oder muss man für sie mehr tun? Diese Fragen griff die SPD-Stadtratsfraktion in ihrer Diskussionsreihe neu-N auf.

Dabei verdeutlichte der Präsident des Deutschen Kulturrates Professor Max Fuchs den Wert der künstlerischen Erziehung eindringlich. Die kulturelle Bildung kann die persönlichen „Stärken stärken und die Schwächen schwächen“. Mit dieser Formulierung des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, lässt sich beschreiben, warum Investitionen in die kulturelle Bildung gut angelegt sind.

Nürnberg hat durch die Kinderkultur-Angebote oder die Musikschule hierfür bereits ein interessantes Spektrum zu bieten. Die in der Veranstaltung gewonnenen Erkenntnisse aus den Ausführungen von Professor Fuchs und aus den Wortbeiträgen der Nürnberger Akteure will die SPD-Stadtratsfraktion dennoch zusätzlich berücksichtigen.

Unser Fazit

• Auf Antrag der SPD wird sich der Stadtrat mit der Nutzung der vorhandenen städtischen Angebote durch die Schulen befassen.
• Die vielfältigen Initiativen zur kulturellen Bildung sollen strukturiert erfasst und gegenseitig bekannt gemacht werden.
• Ziel bleibt es, Kooperationen zwischen Schulen und zum Beispiel Jugendeinrichtungen zu nutzen, um Kulturangebote gerade denjenigen Kindern zugänglich zu machen, die damit sonst nicht in Berührung kommen würden.

Pressestimmen

• Nürnberger Zeitung